Das Jahr 2019 ist endlich vorbei. Die Hoffnung, dass es im „neuen Jahrzehnt" besser wird, riesig! Aber wieso machen wir die Hoffnung von einem Tag abhängig. Ich müsste mich jetzt schon geschlagen geben und erkennen, dass auch 2020 begann, wie 2019 aufgehört hat.

Das Leben wählt mitunter eigenartige Wege und stellt einige Menschen vor schier unlösbare Herausforderungen.

Im vergangenen Jahr hab ich soviel Täler durchkämpfen müssen, dass ich die Berge teilweise nicht wahrnehmen konnte. Dennoch gab es auch ganz wunderbare Momente. Die Täler waren bestückt mit Verlusten, Ängsten, Tränen und Mutlosigkeit. Auf den Wegen nach oben sind mir Mut, Kampfeswillen und Ziele entgegen gekommen. Ich hab kurz abklatschen können und ging weiter. Die Hoffnung war teilweise in so weiter Ferne .... aber sie war da. Und nun? Kurz hab ich sie verloren. Ich hab geglaubt, sie ist weg. Dann hab ich akzeptiert. Und sie ist da. „Die Hoffnung stirbt zuletzt" lautet ein Spruch. Auch wenn es nicht die Hoffnung ist, die ich gehofft habe. Aber.... Ich schaffe es dieses Tal zu durchlaufen. Ich schaffe es Mut, Kampf und Ziele wieder wahrzunehmen, denn mein Weg hat eine neue Richtung eingeschlagen. Ich werde es schaffen. Das Tal... es ist nur ein Tal und danach geht es aufwärts... 

Mein Leben findet jetzt statt. Nicht 2019 oder 2020. Jetzt! Mein Leben ist an keine Zahl gebunden.